Tag 4

Good morning Costa Rica. Eine traumhafte Nacht liegt hinter uns, ohne feste Wände, dafür mit ganz viel Natur drum rum... Und der dazu passenden Geräuschkulisse. Da ein Bach direkt vor unserem Zelt ⛺ entlang fließt, hatten wir heute Nacht auch eine schöne Abkühlung in der sonst sehr nass feuchten Umgebung. Das Moskitonetz, das Lena gestern Abend noch heldenhaft an der Zeltdecke angebracht hatte, hat uns eine komplett moskitofreie Nacht beschert. Als wir heute Morgen mit Tagesanbruch aufgewacht sind, sind bereits die ersten Gäste zum Frühstück unterwegs. Wir hingegen verbringen heute einen entspannten Tag hier in der Lodge, ohne geplantes Programm. Dafür gibt's direkt vor dem Zelt so viel zu entdecken.


Riesige hellblau schimmernde Schmetterlinge 🦋 zum Beispiel, die direkt vor unserer Veranda vorbeifliegen, oder ein nahe gelegener Wasserfall. Ob wir heute einen Kolibri vor die Linse bekommen, den man dann auch erkennen kann? Costa Ricas Natur ist wirklich beeindruckend. Auf vielen Bäumen wachsen Bromelien, die zahlreichen Tieren als Wasserquelle dienen. Besonders beeindruckend sind die Raubtiere und Reptilien, die das Land zu bieten hat. Riesige Krokodile, Bullenhaie und Wale 🐳 im Meer, Panther, Jaguare und so ziemlich jede Schlangenart, die nicht nur giftig, sondern tödlich ist: Buschmeister, Hornviper, Lanzenotter, Korallenschlange - sie sind hier alle beheimatet. Als alle Gäste zu ihrem Tagesausflug abgeholt worden sind, schlendern wir die Stufen von unserem Zelt ⛺ nach oben zum Hauptgebäude, wo wir vom freundlichen Inhaber, einem Belgier, das Frühstück bekommen. Mein kulinarisches Highlight neben den Dutch Pancakes und den selbst gemachten Marmeladen ist das Käseomelett - saulecker. Der Kaffee schmeckt hier auch besonders gut, mild und fruchtig, während vor einem die riesigen Kolibris an Nektar aus den Blüten saugen. Eine sehr gute Entscheidung, heute den Tag zu entschleunigen. Der Besitzer rät uns direkt nach dem Frühstück zu einem nahegelegenen Wasserfall zu laufen, der in Laufe des Tages vor allem von Einheimischen zum Abkühlen genutzt wird. Als wir ankommen, sind nur einige Amerikanerinnen am Wasserfall. Wir entscheiden uns jedoch etwas weiter flussabwärts zu gehen, weil es teils tiefe kleine Pools gibt, in denen man sich abkühlen kann. 





Eine tolle Erfrischung und wir sind ganz alleine. Nur ein paar Echsen sonnen sich und tanken Energie. Gegen Mittag, als dann immer mehr Menschen vorfahren, laufen wir wieder zu unserer Unterkunft und machen Siesta. Dazu hatten wir uns Tags zuvor viele Kleinigkeiten im Supermercado gekauft. So lässt es sich leben! Einer unserer nächsten Urlaube sollte auch wieder Relaxtage haben, die wir nach unserem Gusto verbringen. Beim Weg zu unserem Zelt spotten wir einen riesigen Iguano, bestimmt eineinhalb Meter groß, der bei unserem Anblick aber Reißaus nimmt und im Dickicht verschwindet.

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